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Regel 3:

Wir spielen mit allen

Die Geschichte

Bild 1: Anna, Paolo und Ria sitzen am Tisch und spielen miteinander. Sie haben es ganz lustig miteinander. Lukas und Anna sind seit dem ersten Kindergartentag beste Freunde und deshalb möchte er auch mitspielen. „Darf ich bei euch mitmachen?“ fragt er schüchtern. „Nein, alles schon besetzt!“ sagt Ria. Sie streckt den Arm aus, um auch ja zu zeigen, dass der freie Platz am Tisch eben nicht frei sei. „Aber…“ versucht es Lukas noch einmal. „Nein, wir wollen nicht mit dir spielen“, unterbricht ihn Ria.

Findet ihr das gerecht, was Ria macht? Darf sie das?

 

Bild 2: Enttäuscht dreht sich Lukas um und geht weg. Er ist traurig. „Das war aber schon ein Bisschen fies, Ria“, sagt Paolo, „von mir aus darf er also schon mitspielen.“ Anna springt auf, „Warte, Lukas!“ sagt Anna und geht ihm nach. Sie klopft ihm sanft auf die Schulter und sagt: „Also ich, ich will schon mit dir spielen und Paolo auch. Komm mit.“

 

Bild 3: „Ja, komm her, ich will auch mit dir spielen“, sagt Paolo und winkt Lukas her. Lukas muss lächeln. Er ist froh, dass er doch mitspielen darf. Anna trägt ihm sogar extra noch einen Stuhl zum Tisch. „Stell dich nicht so an, Ria, Lukas ist ein ganz lustiger“, sagt Paolo. „Ach, na gut“ gibt sich Ria geschlagen.

Nach dem sie eine Weile gespielt haben, sagt Ria: „du Lukas, es tut mir leid. Eigentlich ist es sogar noch lustiger, seit du auch mitspielst.“

Der Zeichenauftrag

Was spielen die Kinder? Zeichne das Spiel auf den Tisch.

Die Kompetenzen
  • Die Schülerinnen und Schüler können in die erzählte Geschichte mit Unterstützung  der Bildtafeln eintauchen und sich in die Geschichte hineinversetzen.

  • Die Schülerinnen und Schüler können in der Geschichte ungerechte Momente wahrnehmen und benennen.

  • Die Schülerinnen und Schüler können anhand dieser Geschichte über Schritte zu mehr Gerechtigkeit sprechen.

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